.Es gibt kaum Technologien mit vergleichbarer Wirkung, doch wird sie als eigene Disziplin kaum wahrgenommen: Leichtbau ist eine Antwort auf Material- und Energieknappheit und damit eine Schlüsseltechnologie für den Klimaschutz. "Leichtbau verringert den CO2-Ausstoß über den Lebenszyklus von Produkten signifikant", sagt Stefan Seidel, CTO Pankl Racing Systems und Sprecher der Leichtbauplattform Austrian Advanced Lightweight Technology (A2LT). Leichtbau ist darüber hinaus ein Stärkefeld österreichischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen, das schon jetzt für eine Wertschöpfung von 9,4 Mrd. Euro sorgt und 77.400 Arbeitsplätze sichert. Auch für die Zukunft verspricht es weiteres Wachstum.
Zu diesem Ergebnis kommt eine erstmals durchgeführte Analyse der Ökonomin Anna Kleissner im Auftrag der österreichischen Leichtbauplattform. "Leichtbau ist technologieübergreifend, daher braucht es darauf abgestimmte Förderinstrumente", betont Stephan Kubinger, stv. Spartenobmann der sparte.industrie der WKOÖ.
Ziel der Leichtbauplattform ist es, Leichtbau entsprechend seiner wirtschaftlichen Bedeutung und seines Potenzials als Förderschwerpunkt in der österreichischen FTI-Strategie zu verankern. Jeder Forschungseuro, der in Leichtbautechnologien investiert wird, stärkt die Resilienz des Standortes.
A2LT
Die österreichische Leichtbauplattform Austrian Advanced Lightweight Technology (A2LT) ist ein Verbund führender Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Österreich im Umfeld der Leichtbautechnologie. Sie ist eine gemeinsame Initiative des Automobil-Clusters, Mechatronik-Clusters und Kunststoff-Clusters der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria, der sparte.industrie der Wirtschaftskammer Oberösterreich sowie des AC Styria mit aktuell 21 Mitgliedern.
www.a2lt.at